Basilikum – das leckere und gesunde Gewürz aus dem Garten
Basilikum ist eine Gewürz- und Heilpflanze mit Herkunft aus Afrika und Asien. Abgeleitet wird das Wort von dem griechischen „basilicum”, was so viel wie König heißt und deshalb auch dem Basilikum den Namen Königskraut verleitet.
Die Pflanze wird zwischen 20 und 60 cm hoch, die Blätter sind zartgrün und leicht gezahnt. Der Geschmack von frischem Basilikum ist süßlich mit pfeffriger Note. Getrocknet hat Basilikum einen herben Geschmack.
Basilikum ist aber nicht nur eine vielseitige Gewürzpflanze, sondern auch eine Pflanze mit heilender Wirkung und viel Vitaminen.
Basilikum – die Gewürzpflanze
Wir kennen Basilikum als Gewürzpflanze und sie gehört zur italienischen Küche wie Kerbel oder Liebstöckel in die deutsche Küche. Für italienische Gerichte wie Pasta, Pizza oder Pesto ist Basilikum nicht mehr wegzudenken, denn durch das ausgeprägte Aroma und die leichte Schärfe werden die Gerichte zu einer Gaumenfreude.
Aber auch bei uns hat die Gewürzpflanze schon lange Einzug in die Küche gehalten, denn man kann auch kalte Speisen wie Käse- und Quark-Gerichte oder Dips damit aufpeppen. Zur Würzung von Suppen, Soßen und warmen Fleischgerichten ist Basilikum ebenso bestens geeignet.
Ein absoluter Renner für jede Party oder jedes Grillfest ist ein selbstgemachtes Basilikum-Pesto. Das Grundrezept für Basilikum-Pesto haben wir nachstehend kurz aufgeführt, wobei es bei der Herstellung eine Vielzahl an Variationen gibt.
Für 4 Personen benötigt man folgende Zutaten:
100 Gramm Basilikum
2 Knoblauchzehen
40 Gramm Pinienkerne
125 ml Olivenöl
50 Gramm Parmesan (frisch gerieben)
Als Erstes werden die Pinienkerne ohne Öl in der Pfanne geröstet und abkühlen lassen. Das Basilikum waschen, trocken und die Blätter abzupfen, den Knoblauch würfeln. Außer dem Käse wird alles in einem hohen Rührbecher püriert. Danach wird langsam der Käse untergerührt und mit Salz und Pfeffer gewürzt.
Verfeinern kann man die ganze Sache mit Walnüssen, Mandeln, Zucchini oder Avocados, dazu dann frisches Baguette oder Pasta und fertig ist ein köstliches Gericht.
Basilikum selbst anpflanzen
Basilikum braucht viel Sonne und nährstoffreichen Boden, der ausreichend feucht ist. Genauso gut wächst Basilikum aber auch auf dem Balkon in einem Topf oder auch auf der Fensterbank. Aussäen kann man Basilikum Ende April und es sollte ein Gartenbeet mit feuchter, nährstoffreicher Erde sein, an einem sonnigen Platz. Damit das Basilikum zum Busch wird, sollte es regelmäßig geschnitten werden. Damit sich neue Triebe bilden immer bei der Ernte den Stängel mit abschneiden.
Nach der Ernte kann man Basilikum frisch für eine Mahlzeit zubereiten oder trocknen und als Gewürz verwenden.
Frisches Basilikum hält sich im Kühlschrank ca. 2 Tage, wenn es in einem Frischhaltebeutel aufbewahrt wird. Luftdicht verschlossenes getrocknetes Basilikum hält sich mehrere Jahre, wenn es dunkel und kühl aufbewahrt wird. Allerdings verliert es so nach einiger Zeit sein Aroma, deswegen ist einfrieren die bessere Variante. Eine andere Möglichkeit, das Aroma zu erhalten ist, wenn das Basilikum in Olivenöl eingelegt wird.
Noch ein Tipp: Die Basilikumblätter erst vom Stil zupfen wenn sie unmittelbar benötigt werden und auch nicht mit kochen sondern nur erwärmen.
Basilikum – die Heilpflanze
Basilikum ist aber nicht nur eine tolle Gewürzpflanze, sie ist auch eine hervorragende Heilpflanze und Balsam für die Seele. Auch bei den Vitalstoffen und Vitaminen kann sich Basilikum durchaus sehen lassen, denn es stecken unter anderem
125 mg Calcium
3 mg Eisen
88 µg Vitamin K
2000 µg Betacarotin
sowie Vitamin C, Kupfer und Mangan drin.
Basilikum wirkt auf den Körper beruhigend, schmerzstillend, darmreinigend, schleimlösend, krampflösend und antibakteriell. Die Heilwirkung bei Basilikum ist nicht so ausgeprägt wie bei anderen Heilpflanzen, aber es wurde von der Medizin anerkannt und kommt bei Beschwerden wie Stress, Schlafstörungen, Verdauungsproblemen sowie bei Depressionen und Entzündungen zum Einsatz. Gegen Insektenstiche helfen frisch geriebene Blätter. Basilikum kann als Tee nach jeder Mahlzeit getrunken werden oder auch äußerlich bei Hautabschürfungen und Wunden zur Hilfe bei der Heilung angewendet werden.
Fazit: Egal wo das vielseitige aromatische Kraut seine Verwendung findet, ob als köstliche Mahlzeit oder in der Heilkunde, es spielt immer eine große Rolle.
Ich hoffe, Du hast viel Neues und Interessantes hier gefunden.
Danke für’s Lesen und bis zum nächsten Mal!
Dein Viosimo
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